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Behandlungsangebot

  • Spezielle Schmerztherapie – medikamentös und interventionell

    Unter „Spezieller Schmerztherapie“ versteht man eine medizinische Behandlung durch Ärzte/Ärztinnen, die im Bereich der klinischen Schmerztherapie besonders ausgebildet sind. Sie haben Erfahrungen im Umgang mit chronischen Schmerzpatienten, da sie in klinischen Einrichtungen gearbeitet haben, die ausnahmslos Schmerzpatienten behandeln und haben ein Diplom der Österreichischen Ärztekammer, das sie als Schmerzspezialisten ausweist.
    Die „Spezielle Schmerztherapie“ sieht medikamentöse und wenn notwendig invasive Behandlungsmethoden (Infiltrationen, Blockaden, Medikamentenpumpen, Sonden) ebenso wie nicht medikamentöse Methoden (Elektrotherapie, Muskeldehnungs-, Entspannungstechniken) vor.

     

  • Klinische Hypnose und Hypnotherapie

    Hypnose ist eine sehr alte Methode, die in den letzten 50 Jahren durch Ärzte und Psychologen revolutioniert wurde. Sie wird in medizinischen und psychotherapeutischen Zusammenhängen erfolgreich angewandt: in der Narkosevorbereitung und Anästhesie, bei Verbrennungen, zur Unterstützung von Wundheilung und Schmerzlinderung, zur Angstreduktion vor medizinischen Eingriffen und zur Anregung von Selbstheilungskräften bei allen chronischen Erkrankungen und selbstverständlich in der Schmerztherapie;
    in der Behandlung von Angsterkrankungen, psychosomatischen Erkrankungen, Depression, Essstörungen und vieles mehr.

    siehe auch Artikel "Hypnose ist ein natürlicher Zustand" und "Hypnose, die Methode"
  • Tiefenpsychologische Psychotherapie, Hypnotherapie, Einzeltherapie, Gruppentherapie.

    Schwerpunkte: Schmerzerkrankungen, somatoforme Schmerzerkrankungen, Somatisierungsstörungen, Angsterkrankungen, Depressionen, Psychosomatik.

    Unterstützung bei persönlichen Entscheidungen, Entwicklungen und Reifungsschritten.

     

  • Psychosoziale und psychosomatische Abklärung und Beratung

    Darunter versteht man ein Gespräch über die Lebensbedingungen, die zum Zeitpunkt des Auftretens der Schmerzen bestanden haben und darüber, welche Lebensbedingungen zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme der Schmerztherapie bestehen. Sinn ist es, gemeinsam herauszufinden, ob der Schmerz durch besonders schwierige oder belastende Lebensereignisse aufrechterhalten wird und Strategien zu besprechen, wie Entlastung gelingen kann.

    siehe auch Artikel "Schmerz und Psychosomatik"

     

  • Neuraltherapie und Triggerpunkttherapie

    Die Neuraltherapie entstammt der Schulmedizin und versteht sich als ganzheitliche Regulationstherapie. Siehe auch www.neuraltherapie.at

    Die Triggerpunktbehandlung wurde von zwei amerikanischen Ärzten entwickelt. Bei der Beschreibung von Schmerzbildern, insbesondere bei ausstrahlenden Schmerzen, wird auf empfindliche Triggerpunkte (schmerzende Zonen in der Muskulatur) untersucht und diese dann mit Lokalanästhetikum infiltriert. Patienten mit einer langen Schmerzgeschichte haben sehr oft hochempfindliche Triggerpunkte. Die Ausschaltung dieser „Störzonen“ kann zu nachhaltiger Beruhigung des Krankheitsbildes führen.

     

  • TENS-Therapie und Denas-Therapie

    Diese beiden Verfahren sind Elektrotherapieverfahren, die schmerzregulatorisch auf das Nervensystem wirken. Sie sind in der Selbsttherapie hilfreich, da die Geräte käuflich zu zumutbaren Preisen erworben werden können und durch die Krankenkassen ein Zuschuss beim Tens-Gerät gewährleistet wird. Bitte fragen Sie in der Praxis nach.

     

  • Feldenkrais®-Methode in der Gruppe und Funktionale Integration

    Feldenkrais, der Entwickler der nach ihm benannten Methode, war Physiker, Forscher und Sportler. Ihm verdanken wir, dass ein Nichtmediziner über Zusammenhänge von Bewegung, Skelettbau und Nervensystem weitreichende Betrachtungen und Beobachtungen anstellte, deren Richtigkeit heute durch neue, bessere Untersuchungsmethoden des Gehirns zunehmend nachweisbar werden. Die Methode dient besonders in der Schmerztherapie dazu, dem Patienten neue, angenehme Erfahrungen mit seinem Körper zu ermöglichen und in bestimmten Bereichen wieder leichte, einfache, geschmeidige Bewegungen zu ermöglichen. Ein harmonischerer Umgang mit dem Bewegungsapparat unterstützt auf natürliche Art die Genesung.

    siehe auch Artikel "Die Feldkraismethode"

  • Schmerzbewältigungsgruppe

    Die chronische Schmerzerkrankung wird heute mehr als alles andere als Lernprozess aufgefasst, daher sind schmerzedukative Verfahren sinnvoller Teil einer multiprofessionellen Behandlung. Multimodale, multiprofessionelle Therapieangebote sind die einzige Möglichkeit, die Chronifizierung des Schmerzes zu begrenzen; werden sie früh genug angeboten, kann die Chronifizierung auch verhindert werden. Einseitige Behandlungsansätze, die mit großem diagnostischen Aufwand und wiederholten Untersuchungen, Erklärungen für die anhaltende Schmerzproblematik zu finden versuchen, liefern meist negative und im ungünstigsten Fall nicht relevante Befunde, die zur Behandlung des chronischen Schmerzes wenig beitragen, die Hoffnung des Patienten aber, auf den „richtigen“ Arzt zu treffen, der das Problem endlich erklären und behandeln wird, schüren. Dies verursacht langes Leid bei den Betroffenen und deren Angehörigen und hohe Kosten durch Fehlzeiten im Beruf, Berufsunfähigkeitspensionen und medizinischer Inanspruchnahme.
    Themen der 8 in Gruppe geleiteten Einheiten

      • Informationen über unterschiedliche Schmerzarten und die Entwicklung einer Schmerzerkrankung.
      • Möglichkeiten des Austausches von Erfahrungen mit der eigenen Erkrankung
      • Einführung des bio-psycho-sozialen Schmerzmodells
      • Erklärungen und Übungen hinsichtlich Vermeidungsverhalten, Rückzugsverhalten und Erklärung des „Schmerzteufelskreis“
      • Medizinische Informationen über Krankheitsbilder und Behandlungsmöglichkeiten
      • Über Gruppenarbeiten, Rollenspiele, Entspannungstechniken und Bewegungsschulungen aber auch über die Chance, gemeinsam zu lachen, soll die Erhöhung der Kompetenz der Patienten im Umgang mit ihrer Erkrankung erreichbares Ziel dieses „Verlernprogramms“ werden.

       

  • Hypnotherapeutische Gruppentherapie zur Selbsthypnose

    Bei jeder chronischen Erkrankung, jeder psychischen Beeinträchtigung und bei jeder langfristig angestrebten Veränderung oder Verbesserung von Verhalten werden Patienten in der Selbsthypnose angeleitet, um so rasch als möglich für sich selbst tätig werden zu können. In der Gruppe können die Techniken gemeinsam erlernt und geübt werden.

Bitte bringen Sie Ihre Befunde zur Erstordination mit, eine Durchsicht derselben ist wichtig! Notieren Sie die Medikamente, die Sie aktuell einnehmen. Bitte schreiben Sie auch auf, welche Therapieversuche bereits stattgefunden haben (z.B.: stationäre Aufenthalte, Reha, Psychosomatik, Operationen etc.).